[Altenberge] - Einerseits kann Bernhard Gerdes ziemlich zufrieden sein. Andererseits müssen er und seine Freunde vom Heimatverein jetzt natürlich mit der Gemeinde in Verhandlung treten und sich erst einmal weitere Flächen sichern, damit die Idee der Jubelwiese nicht der Vergangenheit angehört, sondern Zukunft hat: Elf Urkunden konnte der Vorsitzende des Heimatvereins beim Gartenfest am Samstag an Altenberger übergeben, die im vergangenen Jahr einen Baum auf der Wiese gepflanzt haben. „Acht freie Plätze gibt es noch, die aber schon vergeben sind“, sagte Bernhard Gerdes und fügte hinzu: „Damit sind wir ausgebucht.“ Für das Projekt, das der Heimatverein 2006 zusammen mit der Gemeinde angestoßen hatte, zog der Vorsitzende ein positives Fazit. 40 Plätze seien auf der Fläche, die etwa einen halben Hektar misst, in den vergangenen drei Jahren vergeben und beispielsweise mit Kirsch-, Pflaumen-, Walnuss- und Birnbäumen bepflanzt worden. „Jetzt müssen wir uns was überlegen“, erklärte Gerdes, der nicht spekulieren wollte, wo der Nachfolgeplatz entstehen könnte.

Trotz eher schlechten Wetters zeigte sich der Vorsitzende mit dem Gartenfest des Heimatvereins zufrieden. Wieder warteten die Organisatoren mit einem bunten Programm auf: Nachdem die Jagdhornbläser des Hegerings die Veranstaltung offiziell eröffnet hatten, trug Helene Diekel ein Gedicht vor - in Hochdeutsch, nicht auf Platt. Außerdem waren die Korbflechter vom Heimatverein Nordwalde gekommen, die rollende Waldschule des Hegerings, das Schleppermuseum mit gleich acht Traktoren und einer alten Getreide- und Kornmühle sowie Johann ten Bosch, der vor allem Kinder mit seinen Kupferarbeiten begeisterte.

Die jüngeren Gäste wurden zudem noch mit Jenga im XXL-Format, Dosenwerfen, Stelzenlaufen und einem Nagelbalken bei Laune gehalten. Der Auftritt des Jugendorchesters musste wegen des Wetters ausfallen, dafür waren aber die Kiepenkerle mit von der Partie.

Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Besucher der neuen Abteilung des Heimatvereins für Ortsgeschichte und Genealogie, die erst kürzlich entstanden ist und ihr Vorhaben auf dem Gartenfest erklärte. Zurzeit beschäftigten sich die Hobbyforscher um Werner Witte mit der Flächenentwicklung Altenberges, den verschiedenen Höfen und auch Familien. „Wir suchen noch viele Leute, die uns mit ihrem Wissen unterstützen und helfen wollen“, erklärte Werner Witte, der als Ansprechpartner bereit steht (Telefon 20 74). Abends ließ der Heimatverein sein Gartenfest bei einem Dämmerschoppen ausklingen, der traditionell von den Höhenmusikanten Herbert Wendler und Hans Katzer begleitet wurde.

WN - Westfälische Nachrichten vom 15.06.2009

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