Gemeinsamen Wurzeln auf der Spur
Beim Treffen in der Borgholzhausen-Barnhausener Gaststätte „Zurmühlen“ hatte Wiszniewski gemeinsam mit einigen Helfern eine 6,30 Meter lange Ahnentafel aufgebaut, die 227 Nachkommen auflistet. „Bei einigen fehlen allerdings immer noch die Namen“, machte der Hobby-Familienforscher auf Lücken aufmerksam. Charlotte und Wilhelm Sawert waren die Großeltern mütterlicherseits von Heinz Wiszniewski. Seine Mutter war die 1912 geborene Erna Sawert, die neun weitere Kinder bekam. Auch deren Schwestern Bertha (acht Kinder) und Emma (fünf Kinder) hatten reichlichen Nachwuchs. Die anderen Geschwister „begnügten“ sich mit ein bis drei Kindern. Vier Onkel von Wiszniewski fielen im zweiten Weltkrieg.
Das „Cousinentreffen“ in Barnhausen war jetzt das dritte innerhalb von vier Jahren. Neben Neuigkeiten ging es in den Gesprächen vor allem um den 1877 geborenen Großvater, der „dank Schwarzbrot und Speck“ das seinerzeit hohe Alter von 86 Jahren erreichte. Als Bäuerlingskötter hatte er sich zu einem selbstständigen Schneidermeister hocharbeiten können, der fast jede Woche einen Anzug fertigte.
Während Wiszniewski schon viel über die Nachkommenschaft seines Großvaters herausgefunden hat, gibt es in seiner Ahnentafel aber noch große Lücken um seinen Vater Heinz-Otto Karl. Der Hobby-Familienforscher (Telefon 05422/8547) sucht bei diesem Familienzweig noch auf hilfreiche Hinweise.
Quelle: Neue OZ - Meller Kreisblatt vom 16.06.2009