In vielen Familien sind Briefe und Postkarten erhalten, die im Krieg von Soldaten geschrieben wurden. Diese Selbstdokumente sind Zeugnisse aus dem Kriegsalltag, die wie Tagebücher Stimmungen wiedergeben aber auch das Geschehen aus der Perspektive des direkt Betroffenen schildern. Es sind für Historiker und Soziologen wertvolle kulturgeschichtliche Quellen, die lange Zeit vernachlässigt wurden, denn sie schildern den Alltag, die Mentalität, das Denken und Handeln der einfachen und direkt beteiligten Menschen wieder. Natürlich interessieren sich auch Philatelisten und Sammler von Briefmarken und Ganzsachen für diese Feldpostsendungen, aber da bleiben oft nur die Umschläge erhalten.